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Gleichstellung – Wieso, weshalb und wie?

== Einstieg per Umfragen ==

=== Umfrage 1 – Ansprache ===

Sollten Universitätsangehörige und Mitarbeitende an der Universität per Du oder per Sie angesprochen werden?

===Vorstellung===

Es folgt die Vorstellung von D. K. als Gleichstellungsbeauftragte an der Universität.

Abstimmung per Handzeichen, ob die Studierenden per du angesprochen werden → vollständige Zusage

Es folgt die Vorstellung von A. als Co-Host.

Danach bittet D. um eine Vorstellungsrunde aller Teilnehmenden mit Name, Studienort und Studiengang. 

===Umfrage 2 – Sport ===

Unterschiedliche Fragen für Gruppe A und Gruppe B

Gruppe A: Nennen Sie 10 bekannte Sportlerinnen und Sportler

===Rätselfrage===

Es folgt eine Rätselfrage: Situation: Vater und Sohn haben einen schweren Unfall, bei dem der Vater sofort stirbt. Der Sohn wird in ein Spezialkrankenhaus eingeflogen, der dortige Chef-Chirurg will nicht behandeln, da der Patient der Sohn sei.

Fragestellung: Wer ist der Chirurg?

=== Umfrage 3 – Gleichstellung erreicht?===

Es folgt die Frage, ob die Gleichstellung in Deutschland schon erreicht ist. ANtwortmöglichkeiten: Ja oder Nein

===Umfrage 4 – Gendersensible Sprache===

Es folgt die Frage, ob eine genderspezifische Sprache nervig und unnötig sei.

==Lösung der Umfragen=

=== Lösung des Rätsels ===

Die Lösung: die Mutter ist “der Chef Chirurg”. Clustern aller Lösungen zeigt, dass es wahrscheinlicher ist, dass der Sohn zwei Väter hat, als dass es sich um die Mutter handelt.

Es haben nur zwei Personen für die Mutter bestimmt.

=== Lösung der Frage 1 ===

Die Teilnehmer haben zu 50% mit Ja bzw Nein gestimmt. Für die professionelle Kompetenz sollte weiter per Sie gestimmt werden.

===Lösung Frage 2 ===

In Frage A und B besteht der Unterschied zwischen Sportlern und Sportlerinnen. Die Gruppe nennt bei beiden Fragen zweigeschlechtliche Namen

===Lösung Frage 4===

Viele der Teilnehmenden sind noch unentschlossen. Einige finden es nervig und unnötig.

===Lösung Frage 3 ===

Die Mehrheit ist der Meinung, dass noch keine Gleichstellung erreicht ist.

==Zahlen, Daten, Fakten zur Gleichstellung==

Der Gender Pay Gap wird dargestellt. Auf Nachfrage wird erneut der bereinigte Gender Pay Gap erläutert. Hierbei wird der Bereich der “reinen” Frauen-/ Männerberufe rausgerechnet.

Die Leaky Pipeline der Wissenschaft wird vertieft. Dabei wird gezeigt, dass die meisten Absolventinnen nach dem Abschluss keine wissenschaftliche Karriere einschlagen. Mehr Frauen brechen die Promotion ab.

Bei der Diskussion hierfür wird vermutet, dass viele Frauen sich eher auf die Familie konzentrieren. Ein weiterer genannter Grund ist ein mögliches Schneeballsystem, das dafür sorgt, dass mehr Männer in den Weg zum Professor gelangen.

D. erklärt in wenigen Worten den Weg zur Professorin. Dabei ist auffällig, dass viele Stellen auf ein bis drei Jahre befristet sind. Der Druck ist dadurch immens hoch und fordert viel Commitment. Ein weiterer Grund ist das Hausberufungsverbot, dass dafür sorgt, dass nicht alles an einer Uni gemacht werden kann.

Eine Teilnehmerin berichtet, dass sie gerne Professorin werden würde. Doro ermutigt sie und geht nochmal darauf ein, dass Wirtschaftswissenschaftlerinnen auch ohne den Abschluss weiter erfolgreich sein können. 

Wichtiger Tipp: Wer eine wissenschaftliche Karriere anstreben möchte, sollte sich gut informieren!

Fun Fact: Es gibt mehr Menschen in deutschen Vorständen, die Michael heißen, als Frauen insgesamt.

Es folgen weitere Fakten über die Verteilung von Männern und Frauen, zum Beispiel gibt es deutlich mehr männliche Obdachlose als weibliche.

==Grundlagen: Warum beschäftigen sich Hochschulen mit der Gleichstellung und der Diversität==

Der Staat soll die Gleichstellung führen. Dafür gilt das AGG (Allgemeines Gleichstellungsgesetz). DIe Teilnehmenden versuchen die acht Kategorien zu nennen, wegen der eine Diskriminierung per Gesetz nicht erlauben.

=== Gleichstellung an Hochschulen===

In der Uni Göttingen erfolgt ein Gleichstellungsplan je nach Fakultät. Hinweise auf die eigenen Beratungsstellen in der Uni bzw. am Land. D. berichtet über den aktuellen Fall an der Uni Göttingen und der Argumentation dass der Professor mit mehr Strafe seinen Beamtenstatus verloren hätte.

Der Professor erhält weiterhin volles Gehalt ohne weiter zur Uni zu erscheinen. Die gesamte Gruppe reagiert empört.

D. ermutigt die Gruppe sich immer in Fällen zu melden, wenn anzügliche oder unangenehme Bemerkungen vorkommen. Die Gleichstellungsbeauftragten sind zudem auch in Beratungssituationen zum Schweigen verpflichtet. In Niedersachsen muss die Gleichstellungsbeauftragte der gesamten Uni eine Frau sein.

Die Diskussion zeigt, dass der Wunsch nach weiblichen und männlichen Beauftragen besteht.

=== Unterschied Gleichstellung – Gleichbehandlung ===

Gleichstellung entspricht nicht der Gleichbehandlung, was an unterschiedlichen Illustrationen gezeigt wird.

D. ruft zur Teilnahme an der BuKoF auf.

== Diskussionsrunde zum Thema Gleichstellung in Studium und Lehre==

Barrieren im Studium:Professoren die die weiblichen Studentinnen “runtermachen” (Beispiel: Professor der Frauen nicht in der Technik sieht und somit Frauen vor eine Herausforderungen stellt),

Mangeln an Chancen: Probleme von Trans-Menschen

konkrete Verbesserungsmöglichkeiten: Toiletten an Universitäten für Trans-Personen, Hoffnung über die Zeit → mit der Zeit schleichen sich Gewohnheiten aus

welche Inhalte würden sie sich wünschen: Bericht von D. über das Stipendium Probieren und Studieren für Wirtschaftsinformatik

Viele Teilnehmende berichten von Professoren, die sexistische Werbung zeigen, weibliche Studentinnen als unwissend darstellen oder diskriminierende Aussagen darstellen. Es wird deutlich, dass oft hingenommen wird und gesagt wird “der ist nur noch X Jahre da”. Dabei ist die Frage ob man alle Kämpfe kämpfen möchte.

Tipp von D.: Hartnäckigkeit setzt sich durch.

Thema Trans-Personen:

Diskussion über genderneutrale Toiletten:

Bericht über die Situations an der Universität Göttingen und dem Hochschulsport. Im Hochschulsport Göttingen werden zum Beispiel LGBTQI+ Schwimmzeiten angeboten. Zudem gibt es hier eine Beratungsstelle für Trans-Personen. Hier ist die Stelle zum Beispiel über den Asta gefordert werden.

Ein Teilnehmer berichtet über genderneutrale Toiletten auf Fachschaftspartys, wo die Toilettenräume umbeschriftet werden.

Fragestellung zur Vision in der Gleichstellung: 50/50 oder eher alles ist möglich?

Hintergrund: Situation in Schweden hat alle Chancen ermöglicht, zum Beispiel 14 Monate Elternzeit bezahlt, wenn beide Elternteile mindestens 2 Monate Elternzeit nehmen.

 D.s Ziel: 50/50 zu erreichen, allerdings ist das ein großes Feld was eröffnet wird

 gesellschaftliche  Bilder führen dazu, dass viele Probleme entstehen: Zum Beispiel werden viele Frauen in Führungspositionen gefragt, was mit ihren Kindern sei während Männer diese Frage nicht bekommen 

 Fortschritt wird deutlich, allerdings sind wir hier noch nicht am Ende. Der Grenznutzen ist noch nicht absehbar.

Besetzung von Fachschaftlerinnen

 Paritätische Besetzung oder ein automatischer Ausgleich sinnvoll?

 Meinung eine Studentin:  Kompetenz sollte höher gestellt werden als die geschlechterspezifische Quote

 sichtliche Repräsentanz ist entscheidend dafür das die Themen in den Vordergrund rücken

 Quoten könnten dafür sorgen, dass Role Models entstehen, die wegführen von Stereotypen.

 Frauenquote als wichtiger Punkt erkannt und aufgenommen. Quoten sind an sich sinnvoll, die Kompetenz darf aber nicht vergessen werden

 temporäre Überrepräsentation

 CSI Effekt: Anfang der 2000’er viele Sendungen über Forensiker, die dazu geführt haben, dass viele Forensiker werden wollten.

 Beispiel Influencer

 Zeigt auf, dass Representation etwas bewegt

 keine Erfahrungswerte ob diese Repräsentation etwas aufzeigt

 Erfahrungswert aus den Workshops zeigt, dass in den meisten Gleichstellungs Workshops mehr Frauen sitzen → Applaus für die vier Männer die vor Ort sind

 Hoffnung, dass sich in Zukunft mehr Männer für den Bereich interessieren

gleichgeschlechtliche Wehrpflicht

Titanic-Beispiel:Ist ein Männerleben ist weniger wert? 

 müssen Männer die Frau verteidigen?

mögliche Begründung: ein Mann kann zehn Frauen schwängern, aber eine Frau kann nur von einem Mann schwanger werden → biologischer Hintergrund

 Beispiel Israel: Es besteht eine Wehrpflicht für beide Geschlechter

Thema Handwerk

 in heutiger Generation wollen viele junge Menschen sich nicht mehr von klassischen Handwerkern angepöbelt werden

 Handwerk hat inzwischen viel Nachwuchsprobleme

 Eine Teilnehmerin berichtet über ihre eigenen Erfahrungen im Handwerk und den Hintergrund warum sie nicht mehr dort arbeiten möchte

== Abschlussevaluation==

Evaluation per QR Code