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Hochschulpolitisches Engagement im Studentenwerk

== Was ist das Studentenwerk und wie ist es in Göttingen organisiert? ==

Studentenwerk Göttingen formal losgelöst von der Stiftung der Universität => Andere Regelungen für das Studenten i. V. zur Universität

Ziel: Bereitstellung der Infrastruktur außerhalb des reinen Studiums

Aufgabenbereiche in Göttingen: Campus Gastronomie, studentisches Wohnen, aber auch Studienfinanzierung und Bafög, Kindertagesstätten für Studierende, Beschäftigte und Externe sowie Kulturveranstaltungen und Beratungsleistungen (beispielsweise Psychosoziale Beratung)

Aufgabenbereiche geregelt durch Hochschulgesetze deutschlandweit

Gremien im Studentenwerk Göttingen: Stiftungsrat (höchste Entscheidungsdistanz) sowie Vorstand (breiter Handlungs- und Gestaltungsspielraum) => Partizipation von Studierenden in allen Gremien, hohe Beteiligung durch Mitarbeitende/ Präsidium der Universität

Beteiligung der Studierenden v. a. im Vorstand aufgrund häufigerer Treffen und besserer Möglichkeiten einer niedrigschwelligen Partizipation

gemeinsame Zusammenarbeit verschiedener Hochschulgruppen der 3 Vertretenden

== Studentische Partizipation im Studentenwerk Göttingen ==

  • Stiftungsrat
  • 5 Studierende im Stiftungsrat von 12, Wahl durch StuPa
  • Studierendenwerk deutlich kompromisbereiter als Unigremien
  • Wahl in den Fachausschuss des Deutschen Studentenwerks (DSW) (bundesweiter Dachverband
  • Ausschüsse im Bereich Wohnen, Beratungen und soziale Dienste u. a.
  • Arbeit in den Ausschüssen v. a. im Austausch mit anderen Mitgliedern
  • Treffen mehrmals im Jahr je nach Ausschuss
  • Voraussetzung Mitglied in einem Gremium eines Studierendenwerks zum Zeitpunkt der Wahl
  •  Erarbeitung von Positionspapieren
  • Studentenwerksvorstand
  • Mehr Einfluss als im Stiftungsrat,  Auseinandersetzung mit anderen Statusgruppen und mit sehr viel Ordnungen
  • Was hilft beim Einstieg?
  • Erfahrung in der Hochschulpolitik (Erfahrung im Austausch mit Profs)
  • Inhaltliche Vorbereitung
  • Austausch mit dem DSW als Netzwerk zu anderen Vertreter:Innen
  • Was wäre gut gewesen vorher zu wissen?
  • hohe Verantwortung als studentisches Mitglied für alle anderen Studierenden => wichtig sich bewusst zu machen, welche Rollen man einnimmt und welche Interessen der Studierenden aber auch der Hochschulgruppe man selbst vertritt
  • Interessenskonflikte zwischen Arbeit als studentische Vertreterin, aber gleichzeitig Arbeit im Vorstand, wobei Entscheidungen z. T. zum Nachteil der Studierendenschaft gehen (beispielsweise Beitragserhöhungen)

== Austausch ==

  • Schwierigkeiten durch geringere finanzielle Beteiligung des Landes bei Projekten
  • Wie werden Studierende informiert und mit in die Arbeit des Studierendenwerks miteinbezogen? => V. a. zu Personen, die in der Hochschulpolitik aktiv sind, Probleme durch hohe Geheimhaltungsregelungen, Möglichkeiten per Mail in Kontakt zu treten
  • In Göttingen gute Zusammenarbeit mit anderen Statusgruppen bei hoher Kompromissbereitschaft, allerdings schwierig an anderen Standorten